Smoothie Bowls im RTL-Test: Welche sind am besten? (2024)

Frühstücks-Trend zum Löffeln

Smoothie Bowls im RTL-Test: Welche sind am besten?

Smoothie Bowls im RTL-Test: Welche sind am besten? (1)

Smoothie Bowls enthalten neben Obstpulver oft noch sattmachende Haferflocken, Samen, Nüsse, und häufigauch Superfoods

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Gesund, schnell und lecker

Smoothies enthalten jede Menge Vitamine, sind lecker und machen auch noch satt. Geläufig sind bisher vor allem die selbst gemachten Varianten, sowie jene schon fertig gemixten aus dem Kühlregal. Zurzeit werben viele Influencer für Instant Smoothie Bowls. Doch wie gut sind sie wirklich?

von Isabel Michael

Was sind Smoothie Bowls?

Obst und Gemüse werden durch Pürieren zu leckeren Smoothies, die gern mal unterwegs oder in der Pause zwischendurch getrunken werden. Man kann sie einfach selbst mixen oder auch kaufen. Anders als bei herkömmlichen Smoothies, werden Smoothie Bowls jedoch nicht getrunken, sondern gelöffelt. Damit die Früchte auch alle wichtigen Vitamine und Nährstoffe erhalten, werden sie sofort nach der Ernte tiefgefroren. Mittels eines Vakuums wird den Früchten dann das Wasser entzogen, sodass diese auch lange haltbar bleiben.

Die Instant-Bowls enthalten neben Obstpulver oft noch sattmachende Haferflocken, Samen, Nüsse, und häufig auch Superfoods. Man kann sie einfach fertig kaufen oder selbst herstellen. Als Topping eignen sich zusätzlich Nüsse, Samen und frisches Obst. So wird jede Smoothie Bowl einzigartig und lecker.

Der Smoothie-Bowl-Test

Wir haben drei verschiedene Smoothie Bowls ("Alice im Beerenland“, „Mango Mia“, „Zimterella“) und zwei Toppings („Die Beerenbande“, „Der Nussknacker“) von Oatsome, sowie beide Bowls des Start-ups Brekky Bowl („Berry Vibes“, „Kakaolicious“) getestet.

Oatsome hat noch mehr Smoothie Bowls, Toppings sowie gefüllte Bliss Balls im Angebot, die in diesem Test bei der Beurteilung nicht berücksichtigt wurden.

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Die Zubereitung

Man nimmt jeweils 6 Löffel der Smoothie Bowl und rührt diese mit Wasser, Milch oder einem Pflanzendrink an. Dann einfach gut umrühren und 60 Sekunden warten, schon ist die Bowl angerichtet. Schneller geht es kaum!

Inhalt und Geschmack

Alle getesteten Instant-Bowls kommen ohne Zucker, künstliche Aromen und Konservierungsstoffe aus.

Alice im Beerenland und Berry Vibes

Diese Smoothie-Bowl „Alice im Beerenland“ von Oatsome enthält eine bunte Mischung aus verschiedenen Beerensorten wie Erdbeere, Himbeeren und Acai-Beren, und weiteren Früchten (Datteln, Bananen, Baobab-Fruchtfleisch). Dazu außerdem noch unter anderem Vollkornhafer, Kokosnussmehl und Chiasamen.
Die Zutaten der Brekky-Bowl unterscheiden sich bei einem Blick auf die Zutatenliste hier kaum, jedoch findet man in dieser Bowl Heidelbeeren anstatt der Acai-Beeren im Oatsome-Produkt. Das erklärt auch, warum die beiden Bowls fast identisch schmecken – einfach super gut, vor allem der Beerengeschmack kommt sehr gut raus. Obwohl die Bowls keinen Zucker enthalten, hat man kein Bedürfnis zum Nachsüßen, weil sie bereits angenehm süßlich schmecken. Im Prinzip unterscheiden sich die beiden Produkte also kaum. Wer jedoch Wert auf Superfoods legt, sollte eher zur Smoothie Bowl von Oatsome greifen.

Zimterella

Besonders an kalten Wintertagen war diese Smoothie Bowl mein absoluter Favorit. Für Zimtfans ist sie zudem super empfehlenswert, denn der Zimtgeschmack kommt sehr gut heraus. Neben Zimt sind in der Bowl unter anderem Apfel, Erdmandeln, Mandarinen, Bananen, Flohsamenschalen und Acerola enthalten. Der nussig-zimtige Geschmack ist einfach ein tolles Highlight zum Frühstück oder auch als Nachmittagssnack.

Mango Mia

Auch eine beliebte Bowl von Oatsome ist die „Mango Mia“ mit Mango und exotischer Maracuja. Weitere Zutaten sind unter anderem Bananen, Chiasamen und Acerola. Der Geschmack von Mango und Maracuja sehr gut heraus. Jedoch kann sie meiner Meinung nach nicht mit Zimtarella, Berry Vibes und Alice im Beerenland mithalten. Aber das ist wie immer eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Kakaolicious

Schokolade ohne schlechtes Gewissen? Das ist kein Problem mit der Kakaolicious-Bowl. Hier sorgen Kakaopulver (stark entölt), Kokosraspeln, Chiasamen, Bananen, Mandeln und weitere natürliche Zutaten für die Befriedigung des Heißhungers nach Schokolade. Allerdings muss man ein Fan von Bitterschokolade sein, denn die Bowl schmeckt ein wenig bitter. Zuerst hat sie mir zugegebenermaßen gar nicht geschmeckt, aber trotzdem hab ich sie mir gern öfter mal zum Nachtisch gegönnt. Ich habe aber auch fast jedes Mal ordentlich mit Xylit (kalorienfreier Zuckerersatz) nachgesüßt. So ist meine Abneigung dann mit der Zeit weniger geworden. Dennoch haben mir die anderen Bowls wesentlich besser gefallen.

Oatsome bietet auch eine Kakao-Bowl an („Kakaogeflüster“). Hier schreiben viele Käufer, dass sie die Bowl als zu bitter empfinden. Eine Alternative für Liebhaber von süßer Schokolade ist diese Bowl anscheinend also auch nicht.

Toppings für Smoothie Bowls im Alltagstest

Von Oatsome haben wir zusätzlich auch noch zwei der vier verfügbaren Toppings bekommen: „Die Beerenbande“ und „Der Nussknacker“. Die crunchy Toppings peppen die Smoothie Bowls noch einmal auf und kommen, wie auch die Bowls, ohne Zuckerzusatz aus. „Die Beerenbande“ enthält getrocknete schwarze Johannisbeeren, Himbeeren und Erdbeeren. Dazu beinhaltet dieses Topping weitere Zutaten wie Erdmandeln, Cashewkerne und Sonnenblumenkerne.

„Der Nussknacker“ besteht aus Mandeln, Datteln, Maulbeeren, Kokoschips, Haselnüssen, Kakaopulver, Vollkornhaferflocken und Sonnenblumenkernen. Beide Toppings schmecken leicht süßlich und sind nicht zu hart beim Kauen. Sie überzeugen mich zumindest geschmacklich sehr. Ich habe sie fast jedes Mal auf meinen Bowls verwendet, sodass beide Testprodukte schnell aufgebraucht waren. Einen klaren Favoriten habe ich dabei nicht wirklich. „Die Beerenbande“ passt sehr gut zu den beiden Berry-Bowls, „Der Nussknacker“ schmeckt meiner Meinung nach am besten zu Zimtarella und Kakaolicious.

Weitere verfügbare Toppings, die wir nicht getestet haben, sind übrigens „Die Blütenkönigin“ und „Hakuna Makokos“. Aktuell sind alle Toppings leider ausverkauft. Voraussichtlich werden sie wieder ab Mitte März verfügbar sein.

Preis-Check

Der Preis ist wohl der einzige „Makel“ bei Smoothie Bowls, denn günstig sind die Instant-Bowls leider nicht. Angesichts der hochwertigen Zutaten von Bio-Qualität mögen die Preise durchaus gerechtfertigt sein. Trotzdem: Verwendet man 6 Löffel der Smoothie Bowl pro Tag für das Frühstück, ist die Dose schneller leer, als man glauben mag. Bei den Toppings sieht es ähnlich aus. Das heißt: Regelmäßig Nachkaufen ist angesagt und das kann ganz schön ins Geld gehen, denn eine Smoothie Bowl von Oatsome kostet bereits 14,95 Euro. Die Bowls von Brekky Bowl sind zwar mit 13,99 Euro pro Dose etwas günstiger zu haben, aber ein großer Preisunterschied ist das nun auch nicht.

Etwas günstiger bekommt man die Bowls, wenn man sich für eine der verschiedenen Paket-Optionen bei Oatsome entscheidet, also mehrere Bowls bzw. Toppings auf einmal kauft. So bezahlt man für ein selbst gewähltes Smoothie-Bowl-Duo „nur“ noch 27,45 Euro anstatt 29,90 Euro. Auch Brekky Bowl bietet verschiedene Aktionspakete an. So erhält man bei einem die Berry Vibes und Kakaolicious Bowl inklusive einer gratis Kokosnuss Bowl für 27,98 Euro. Da beide Shops erst ab 39 Euro eine versandkostenfreie Lieferung anbieten, steigt der Preis meist noch um circa 3 bis 4 Euro pro Lieferung.

Tipp: Einige Oatsome-Bowls sind in der Originalgröße auch bei dm.de erhältlich. Zudem kann man bei dm Vorort „Alice Im Beerenland“ und weitere Bowl-Sorten für 2,95 Euro im Tütchenformat kaufen, um schon mal einen Eindruck vom Geschmack zu bekommen.

Fazit zum Thema Smoothie Bowls

Die Instant-Smoothie-Bowls sind nicht nur ein tolles, gesundes Frühstück, das jedes Mal neu individuell aufgepeppt werden kann, sie machen auch noch lange satt. Zudem sind alle Smoothie Bowls dank der Instant-Lösung länger haltbar, als frisch gemixte Smoothies oder solche in der Flasche. Geschmacklich sind alle getesteten Produkte empfehlenswert. Nur wer nicht auf Bitterschokolade steht, wird wohl mit „Kakaolicious“ nicht glücklich werden. Meine Favoriten im Geschmackstest sind eindeutig die Berry-Bowls beider Firmen, sowie die Zimterella-Bowl von Oatsome. Auch die Toppings kann ich ohne zu zögern weiter empfehlen. Sie peppen die Smoothie Bowls zusätzlich auf.

Für Sparfüchse sind Instant-Bowls jedoch nicht unbedingt eine dauerhafte Frühstücksoption, denn wenn man pro Tag 6 Löffel der Smoothie Bowls verwendet, ist die Dose schnell leer. Man kann sich das Produkt jedoch besser einteilen, wenn man weniger verwendet (ich habe beispielsweise immer nur 2 bis 3 Löffel pro Bowl genommen) und/oder die Smoothie Bowl mit Haferflocken oder einer anderen Müslisorte mischt. Natürlich dürfen frische Früchte wie Äpfel, Bananen oder Erdbeeren nicht fehlen.

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Author: Corie Satterfield

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